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von E.Bartsch
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Im April 2024 publizierten Mitwirkende von ARD, ZDF, Deutschlandradio u. a. ein brisantes „Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland“.

Wie es nicht anders zu erwarten war, ist das Internet bereits voll mit Antwort-Schlagzeilen wie „Redakteure wehren sich gegen dubioses Manifest“ etc., die in ihrer Wortwahl sinnigerweise genau das bestätigen, was besagte Veröffentlichung thematisiert. ­ Ein Auszug aus der „Skandalschrift“ (Der/die Medienkonsument/in mag für sich selbst beurteilen, inwiefern das darin skizzierte mediale Klima zutreffend erscheint):

„Seit geraumer Zeit verzeichnen wir eine Eingrenzung des Debattenraums anstelle einer Erweiterung der Perspektive. Wir vermissen den Fokus auf unsere Kernaufgabe: Bürgern multiperspektivische Informationen anzubieten. Stattdessen verschwimmen Meinungsmache und Berichterstattung zusehends auf eine Art und Weise, die den Prinzipien eines seriösen Journalismus widerspricht. Nur sehr selten finden relevante inhaltliche Auseinandersetzungen mit konträren Meinungen statt. Stimmen, die einen – medial behaupteten – gesellschaftlichen Konsens hinterfragen, werden wahlweise ignoriert, lächerlich gemacht oder gar ausgegrenzt. Inflationär bedient man sich zu diesem Zwecke verschiedener „Kampfbegriffe“ wie „Querdenker“, „Schwurbler“, „Klima­-Leugner“, „Putin-Versteher“, „Gesinnungspazifist“ und anderen, mit denen versucht wird, Minderheiten mit abweichender Meinung zu diffamieren und mundtot zu machen. Das sorgfältige Überprüfen zweifelhafter Meldungen ist wichtig. Allerdings suggerieren sogenannte Faktenchecks oft durch ihre Machart, Überschrift und Formulierungen eine vermeintlich absolute Wahrheit, die selten existiert. Der freie gesellschaftliche Diskurs wird dadurch schmerzhaft beschnitten. […]“

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In der Vergangenheit schien es ein Erfolgsrezept etablierter Platzhirschen zu sein, die Verfasser kritischer Stellungnahmen durch Rufschädigung oder schlichte Ignoranz ins Aus zu befördern. Dass dies in nächster Zeit mit demselben Erfolg zum Ziel führen wird, ist zu bezweifeln. Mittlerweile haben viele Menschen begriffen, dass freie Wahlen auf der Basis bloß pseudo­-selbständiger Entscheidungen eine Farce sind und lassen es sich darum nicht mehr nehmen, die Grundlage für ihr „Ja“ oder „Nein“ in jeder Angelegenheit wachsam zu prüfen. Unserer Ansicht nach ist das Erwachen gerade dieser Form der Eigenverantwortung für das „Grundeinkommen Demokratie“ ein wahrer Hoffnungsschimmer!

Text: CoKa

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