Wir werden – im Gegensatz zu den Vertretern einer menschenverachtenden und zynischen Politik – nicht müde werden, uns für eine Gesellschaft starkzumachen, in der soziale Gerechtigkeit keine Utopie mehr ist.
Zudem wünschen wir uns für künftige Generationen ein Leben in Wohlstand und Frieden, in dem echte Selbstbestimmtheit nicht nur vereinzelt möglich, sondern eine Selbstverständlichkeit für alle geworden ist.
Wir stehen für eine Gesellschaft, deren Menschenbild jedem Individuum seinen Wert und seine Würde zugesteht – ohne Bedingungen. Wir stehen für Dörfer und Städte, in denen sozial, kulturell und wirtschaftlich wieder Leben herrscht.
Wir stehen für eine Gesellschaft, die derart soliden Wohlstand und soziale Sicherheit bietet, dass spaltende Absichten, Kriegstreiberei, Korruption und ein Wirtschaften auf der Basis von Zwangslagen und künstlichem Mangel keine Chance mehr haben.
BGE – Ein Weg aus der Armut
Wir von der Akademie BGE werden nicht müde, darauf hinzuweisen, dass es vergleichsweise einfach wäre, die Armut dauerhaft abzuschaffen. Alleine der finanzielle und personelle Aufwand, der seit Generationen betrieben wird, um sie weltweit aufrechtzuerhalten, verschlingt ein Vielfaches dessen, was ein Grundeinkommen für jedes Kind, jeden arbeitenden und jeden arbeitslosen oder kranken Menschen kosten würde.
Mit dem feinen Unterschied, dass Menschen, deren Existenz von Geburt an gesichert ist und die frei über das eigene Leben verfügen können, weniger Grund für gewaltsame Auseinandersetzungen oder die Entwicklung von stressbedingten Pathologien hätten. Wo sich Arbeitsweisen und -rhythmen nicht zwangsläufig nach fremden Vorgaben richten müssen, ist womöglich auch die Motivation größer, sich freiwillig zu engagieren. Wo das Gesamtvermögen so verteilt ist, dass niemand frieren, hungern oder sich um seine Ausbildung und gesellschaftliche Teilhabe sorgen muss, werden Menschen nicht länger zu Käuflichkeit und Unterwürfigkeit erzogen.
Grundeinkommen statt Unterwürfigkeit!
Die Welt mithilfe des bedingungslosen Grundeinkommens sozial gerechter und friedlicher zu gestalten, ist eine überaus beglückende Vision, aber auch ein gigantisches Projekt, das sich nicht „über Nacht“ verwirklichen oder im Alleingang – etwa von einem kleinen Verein wie der ABGE – umsetzen lässt.
Wohl aber können wir damit beginnen, das entsprechende Bewusstsein zu verbreiten – in der Hoffnung, möglichst viele Gemüter zu erreichen, die sich – genau wie wir – für künftige Generationen ein besseres Leben in einer freieren, gesünderen und lebendigeren Gesellschaft wünschen.