Stoppt die Kinderarmut

von E.Bartsch
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Jedes Kind hat das Recht auf Existenz­- sowie Teilhabesicherung – egal welcher Herkunft und welchen Geschlechts. Kinderarmut ist nicht zu akzeptieren.

Ein Kindergrundeinkommen soll dieses Recht durch eine angemessene Höhe der Geldleistung und als universelle Auszahlung an jedes Kind garantieren. Es bedarf dazu politischer Rahmen­bedingungen.

Wir fordern ein KGE (Kindergrundeinkommen), eine eigenständige und einheitliche Geldleistung für alle Kinder und Jugendlichen, die deren Existenzminimum PLUS gesellschaftliche Teil­habe finanziell absichert.

Das BGE ist in seiner Grundidee schon immer ein Instrument zur Beendigung der Armut, sowohl der Altersarmut, als auch der Kinder­armut und der Armut von Menschen, die aufgrund der zunehmenden Umsetzung der sogenannten „Industrie 4.0“ ihren Arbeitsplatz verlieren. Es ist uns ein besonders wichtiges Anliegen, unseren Jüngsten Zukunftsperspek­tiven zu bieten. Es darf nicht sein, dass neun Millionen Österreicher dabei zusehen, wie fast 400.000 Kinder in Armut leben.

Was sind uns unsere Kinder wert?

Mit dem KGE soll eine neue Generation geför­dert werden, die bewusst in eine Grundein­kommensgesellschaft hineinwächst.

So gesehen ist dieses KGE ein Bildungsauftrag, im Zuge dessen Kinder schon von klein auf den Umgang mit Geld sehr lebenspraktisch üben und ein realistisches Gespür für das Ausmaß der eigenen Aufwendungen bekommen.

Zurzeit werden in der ABGE die sozialen Aus­wirkungen eines Kindergrundeinkommens er­wogen. Zur Erhebung konkreter Daten wäre demnächst ein Pilotprojekt wichtig. Die Familien­beihilfe ist zu gering, um Betroffene vor Armut zu schützen. Kinder können zur Armutsfalle werden.

Kindergrundeinkommen stärkt die Familie.

Dass wir mit unserem Vorschlag mit Euro 1.000,– im Monat richtig liegen, zeigt eine Auflistung der ASB Schuldnerberatungen GmbH, die den monatlichen Bedarf eines Kindes aufzeigt. Demnach benötigt ein Kind von sieben Jahren EUR 814,– und ein Kind von 14 Jahren EUR 872,– im Monat (Stand 2022).

Das Kindergrundeinkommen wird universell an jedes Kind und Jugendliche ausgezahlt – finanziert durch eine Umverteilung von oben nach unten. Das Kindergrundeinkommen ist ein erster Schritt, diesem Ziel näherzukommen. Die finanzielle Absicherung wird ein Baustein zur Verbesserung ihrer Gesundheit und ihres Wohl­befindens sein. Kinder, die in Armut aufwachsen, leiden häufiger unter schlechter Gesundheit und psychischen Problemen. Das KGE soll Familien mit den finanziellen Mitteln ausstatten, die sie benötigen, um nahrhafte Lebensmittel und Bedarfsmittel zu kaufen und ihren Kindern ein stabiles häusliches Umfeld zu bieten.

Das KGE ist nicht bedingungsfrei, wird aber bedingungsfrei an Kinder ausbezahlt. Es soll den Weg zum BGE für alle vorbereiten.

Sie können gerne daran mitwirken, eine menschenwürdige Zukunft für unsere Kinder zu schaffen. Dazu gibt es einige Möglichkeiten, bei der Akademie BGE mitzuwirken.

Imanidrum-Schule

2023 war für Imanidrum ein erfolgreiches Jahr. Das Angebot der Gratisworkshops findet großen Anklang. 25 Prozent der Bevölkerung können sich ein Freizeitangebot nicht leisten. Die Teilha­be an der Bildung sollte aber nicht leiden.

Im Jahr 2024 soll das Pro­jekt ausgeweitet werden. Derzeit gibt es Bemühun­gen im Bezirk Neunkirchen, eine Imanidrum­-Schule ein­zurichten, da es schon eini­ge Teilnehmer gibt, die von Winzendorf, Gloggnitz, Pottschach, usw., nach Sieggraben kommen.

Wenn es in Deinem Bezirk Möglichkeiten gibt, eine Imanidrum-Schule einzurichten, helfen wir gerne und freuen uns auf die gemeinsame Umsetzung.

Mehr Information auf ­ Imanidrum.at

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Cookies scheinen irgendwie bedingungsfrei zu sein. Als Grundeinkommen wollen wir sie aber nicht! Ja, ja, alles wird gut ;-)