Wir können JETZT die Kinderarmut beseitigen

von E.Bartsch
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Das BGE ist in seiner Grundidee schon immer ein Instrument zur Beendigung der Armut, sowohl der Altersarmut, als auch der Kinderarmut und der Armut von Menschen, die aufgrund der zunehmenden Umsetzung der sogenannten „Industrie 4.0“ ihren Arbeitsplatz verlieren.

Es ist uns ein besonders wichtiges Anliegen, unseren Jüngsten Zukunfts­perspektiven zu bieten. Es darf nicht sein, dass neun Millionen Österreicher dabei zusehen, wie fast 400.000 Kinder in Armut leben.

Was sind uns unsere Kinder wert?

Die Akademie BGE will im ersten Schritt ein Kindergrundeinkommen (KGE) von EUR 900,– erwirken. Mit diesem Grundeinkommen soll eine neue Generation gefördert werden, die bewusst in eine Grundeinkommensgesellschaft hineinwächst.

So gesehen ist dieses KGE ein Bildungsauftrag, im Zuge dessen Kinder schon von klein auf den Umgang mit Geld sehr lebenspraktisch üben und ein realistisches Gespür für das Ausmaß der eigenen Aufwendungen bekommen.

Die Kosten für den ersten Schritt eines KGEs belaufen sich auf ca. 18,7 Milliarden Euro im Jahr. Derzeit leben 1.730.794 Kinder und Jugendliche im Alter von 0-19 Jahren in Österreich (Stand Jänner 2022).

Zurzeit werden in der ABGE die sozialen Auswirkungen eines Kindergrundeinkommens erwogen. Zur Erhebung konkreter Daten wäre demnächst ein Pilotprojekt wichtig. Die Familienbeihilfe ist zu gering, um Betroffene vor Armut zu schützen. Kinder können zur Armutsfalle werden.

Dass wir mit unserem Vorschlag mit EUR 900,– im Monat richtig liegen, zeigt eine Auflistung der ASB Schuldnerberatungen GmbH, die den monatlichen Bedarf eines Kindes aufzeigt. Demnach benötigt ein Kind von sieben Jahren EUR 814,– und ein Kind von 14 Jahren EUR 872,– im Monat (Stand 2022).

Das Kindergrundeinkommen ist nicht bedingungsfrei, wird aber bedingungsfrei an Kinder ausbezahlt. Es soll den Weg zum BGE für alle vorbereiten.

Sie können gerne daran mitwirken, eine menschenwürdige Zukunft für unsere Kinder zu schaffen.

Wir wollen Wege finden, um die Kinderarmut zu beenden!
Ein Kindergrundeinkommen ist das beste, weil ein zukunftsorientiertes Mittel dazu!
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2 Kommentare

Erna Nachtnebel 04.07.2023 - 05:14

Daß für Kinder mehr Mittel aufgewendet werden sollten, steht auch für mich außer Frage. Ob die direkte Auszahlung der richtige Weg ist?
Zum guten Leben gehören auch gute Wohnverhältnisse, Freiraum für Bewegung in der Natur und Begegnungsmöglichkeiten mit Gleichaltrigen.
Wie das alles zu bewerkstelligen ist? Nicht zuletzt sind auch glückliche Eltern von Vorteil.

Antworten
E.Bartsch 04.07.2023 - 11:25

Liebe Erna,
danke zunächst für Ihren Kommentar.

Mit der direkten Auszahlung an das Kind verbinden wir einen Bildungsauftrag. Es soll lernen, gemeinsam mit den Eltern (wünschenswert wäre auch durch die Schule) mit Geld umzugehen. Würde das Kinder-BGE an die Eltern ausbezahlt, haben wir keinen Einfluss mehr, ob das Kind dann etwas hat davon.

Ebenso haben wir (alle) keinen Einfluss darauf, ob das Elternhaus dann derart gestaltet wird, wie Sie es beschrieben haben. Aber ein BGE würde wenigstens einmal die Grundlage dafür schaffen. Für seine gedeihlich Umgebung und familiären Verhältnisse ist dann der Einzelne zuständig.

bedingungsfreie Grüße.
Erwin Bartsch

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Cookies scheinen irgendwie bedingungsfrei zu sein. Als Grundeinkommen wollen wir sie aber nicht! Ja, ja, alles wird gut ;-)