Wer Grundeinkommen sät, wird Frieden ernten!

von E.Bartsch
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Die Zahl der Menschen, die weltweit vor Krieg, Konflikten und Verfolgung fliehen müssen, war noch nie so hoch wie dieser Tage. Die Zahl der gewaltsam vertriebenen Menschen weltweit beträgt rund 103 Millionen. Damit hat sie sich in den vergangenen 10 Jahren verdoppelt und ist allein im Jahr 2022 um ganze 15 % gestiegen – wobei nicht einmal davon auszugehen ist, dass die offiziellen Zahlen der UNHCR (UN-Flüchtlingskommission) das volle Ausmaß aufzeigen. Wie weit soll das noch gehen?

Bei allen groß angelegten, gewaltsamen Übergriffen stellt sich immer wieder die politisch ungeliebte Frage nach dem Profiteur. Denn während offizielle Schlagzeilen und politische Statements das jeweilige Gemetzel großsprecherisch mit Gründen rechtfertigen, die angeblich die Interessen der betroffenen Bevölkerung schützen, nimmt gerade die den allergrößten Schaden. Und zwar immer!

Machen wir uns nichts vor: Panzer, Bomben, Granaten, militärische Drohnen, Minen etc. existieren nicht zum Wohle des Menschen! Die Waffenindustrie lebt nicht von der Zielsetzung „Weltfrieden“ – und trägt rein gar nichts zu irgendeiner Form von „Frieden“ oder gemeinschaftlichem Wohlstand bei! Dieser Wirtschaftszweig lebt in erster Linie von Kriegen, der Provokation gewaltsamer Konflikte und der Verlängerung bereits vorhandener. Für den dreckigen Profit werden unverzeihliche Verluste an Leben in Kauf genommen – sowie jedes denkbare Verbrechen an Mensch, Tier und Natur. Weltweit sorgen Waffen für Not, Elend und Zerstörung, während der finanzielle Gewinn daraus in die Taschen weniger Gewissenloser fließt – und nicht etwa vorrangig der Allgemeinheit zugutekommt. Obendrein stehen auch die einzelnen Staaten bei der nämlichen Lobby unter Vertrag und haben ihr mindestens 2 % ihres BIP „für die Landesverteidigung“ abzutreten.

Wenn Kriege überhaupt irgendetwas „verteidigen“ können, dann sind das bestenfalls Landstriche und Hoheitsgebiete – nicht aber die Menschen, die darauf leben. Diese haben bei Krieg im eigenen Land schlichtweg alles zu verlieren – und rein gar nichts zu gewinnen. Obwohl man aber auch in Deutschland und Österreich stolz darauf beharrt, dass Waffenexporte ein unverzichtbarer und legitimer Wirtschaftszweig seien, will man keinesfalls im eigenen Land allzu sehr auf Tuchfühlung mit den Flüchtlingsströmen aus Kriegs- und Katastrophengebieten sein. Tritt man einen Schritt zurück und sieht sich die gerade zerbröckelnde Weltordnung aus einer historisch weiter gefassten Perspektive an, grenzt es geradezu an Wahnsinn, zu hoffen, das selbst geschaffene Monster, das unentwegt nach Blutopfern geifert, würde das eigene Fleckchen Land zahm von sich profitieren lassen, es aber niemals mehr zum Opfer machen.

Die Erfolgsgeschichte der Waffenindustrie stellt der Spezies Mensch das traurigste aller Armutszeugnisse aus. Ihre Existenz war und ist das Sinnbild der Ur-Sünde des Menschen, ist er doch das einzige Lebewesen, das seine vermeintliche Intelligenz gezielt gegen das Leben selbst richtet. Welche andere Kreatur wäre imstande, ihre Tötungsabsicht gegen die eigenen Artgenossen zu industrialisieren und dabei Größenordnungen wie „Megatote“ zu ersinnen, um das gigantische Ausmaß der geplanten Zerstörung rechnerisch besser handhaben zu können? Wohin hat uns die Prämisse der Kriegsinszenierung als Sponsor für Kriegsgewinnler oder als Vorwand für Machtansprüche in fremden Ländern geführt? Welche „Bevölkerung“, zu deren angeblichem Wohl mit eiserner Faust gekämpft wird, profitiert jemals von Kriegswirren im eigenen Land – der Gewalt, dem Gemetzel, der Todesangst, den Verstümmelungen, den Vergewaltigungen, der Verhetzung, Verrohung und Entmenschlichung, den Entrechtungen und Erniedrigungen, den Seuchen, der Not, der gestohlenen Kindheit, den unwiederbringlichen menschlichen Verlusten etc. Was für eine verderbliche Frucht das Hiersein des Menschen doch hervorbringen kann – solange sein Bewusstsein auf dieser primitiven Stufe weilt.

Nicht ohne Grund steht die Rune der Akademie BGE für die zeitlose Weisheit: „Wir ernten, was wir säen“. Daher ist es unsere erklärte Absicht, den Samen für Frieden und Wohlstand, wie er als stilles Sehnen schon lange in den Herzen vieler Menschen keimt, mit unserem Beitrag zu nähren. Je mehr Menschen sich in diesem Bestreben zusammenschließen, desto größer die Welle des Friedens, die von den gemeinsamen Impulsen ausgeht. Aus diesem Grund nennen wir unsere diesjährige Kundgebungs-Tour „Friedensvision 2023“.

Die Kreativfabrik und die Akademie BGE laden auch Sie herzlich ein, gemeinsam mit uns ein Zeichen für Wohlstand und Frieden zu setzen!

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Cookies scheinen irgendwie bedingungsfrei zu sein. Als Grundeinkommen wollen wir sie aber nicht! Ja, ja, alles wird gut ;-)